Senkung des Krebsrisikos bei Li-Fraumeni Syndrom – Forschungsumfrage für neue Medikamentenstudie

Menschen mit Li-Fraumeni Syndrom (LFS) haben von Geburt an ein stark erhöhtes Risiko, an Krebs zu erkranken. Neben den Erkrankungen selbst belastet die lebenslange Angst vor (weiteren) Krebs¬erkrankungen Betroffene und Angehörige. Zahlreiche Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass das Medikament Metformin das Auftreten von Krebserkrankungen verzögern kann. Seit mehr als 60 Jahren in der Behandlung des Typ 2 Diabetes eingesetzt, nimmt es Einfluss auf Funktionen des Zellstoffwechsels. Die potentielle krebspräventive Wirkung von Metformin bei Betroffenen mit LFS möchten wir in einer internationalen Studie untersuchen. Deshalb führen wir eine Forschungsumfrage unter Betroffenen mit LFS durch, um die Teilnahmebereitschaft an dieser und weiteren medizinischen Studien zu ermitteln.